Gruppen für Menschen mit Demenz

Gruppe 1 für Menschen mit Demenz, die einen höheren Unterstützungsbedarf haben

Gruppe 2 für Menschen mit beginnender Demenz

Wir möchten mit diesem Angebot Menschen mit Demenz dabei unterstützen, eigene soziale Kontakte zu pflegen und Entlastung durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen zu erleben.

Die Gruppen werden von ausgebildeten Ehrenamtlichen geleitet, Angehörige mit Rat und Informationen begleitend beraten.

In Gruppe 1 und 2 werden zur Erhaltung von individuellen Fähigkeiten Übungen zum Gedächtnistraining angeboten, angepasst an das individuelle Stadium der Demenz.

Die Treffen finden in den Räumen der Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. in der Osterstr. 27 statt. Gruppe 1 und 2 jeweils in 14tägigem Wechsel am Montag von 15.00 – 16.30 Uhr unter der Leitung von Monika Köhler.

Kosten:

10 Euro pro Treffen (incl. Getränke und Gebäck)

„Diese Gruppen sind ein nach Landesrecht Niedersachsen anerkanntes „Angebot zur Unterstützung im Alltag“ nach § 45c SGB XI, d. h., die Kosten können bei einer vorhandenen Einstufung in einen Pflegegrad mit der Pflegekasse über den Entlastungsbetrag abgerechnet werden.“

 

Nähere Auskünfte erhalten Sie unter:
0511 / 215 74 65   oder   0511 / 726 15 05.

Demenz

Demenz

Als „Demenz“ bezeichnet man in der Medizin einen anhaltenden oder fortschreitenden Zustand herabgesetzter Fähigkeiten im Bereich des Gehirns. Verschiedene Demenzformen können behandelt werden.

Alzheimer-Krankheit

Rund 70 % der Demenzerkrankten leiden an der Alzheimer-Krankheit. Die Erkrankung ist ein sehr langsam fortschreitender Untergang von Nervenzellen und Nervenzellkontakten. Er betrifft vor allem jene Abschnitte des Gehirns, die für Gedächtnis, Denkvermögen, Sprache und Orientierungsfähigkeit wichtig sind. Der Prozess beginnt viele Jahre vor dem Auftreten der ersten klinischen Krankheitssymptome. Bei der Entstehung der Erkrankung wirken mehrere Einflüsse zusammen. Der wichtigste Risikofaktor ist das Alter.

Die Erkrankung führt zum Verlust des Krankheitsgefühls, Nichterkennen der Angehörigen, Leben in der Vergangenheit, Unruhe, Aggressivität, Schluckbeschwerden, wahnhafte Überzeugungen, Sinnestäuschungen, Verkennungen und Inkontinenz.

Die Erkrankten sind zunehmend auf Hilfe in allen Bereichen des täglichen Lebens angewiesen und stellen daher sehr hohe Anforderungen an die Betreuung.